TomDerElch.com - Reisebericht USA 1998
Tag 17:  St. Augustine - Orlando
Markt Erlbach, im Juli 2002

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Donnerstag, 29.10.1998

Diesen Morgen verbrachten wir noch in St. Augustine. Ich bin morgens bald aufgestanden, um die Weide im Sonnenaufgang zu fotografieren. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht so, wie ich mir das vorstellte. Entsprechend enttäuschend waren dann auch die Bilder, die ich an jenem Morgen gemacht habe. Danach bin ich dann erst mal frühstücken gewesen und anschließend mit unseren Italienern etwas in der Stadt herumgelaufen und habe mir unter anderem das Castillo in St. Augustin [1] angesehen. Wieder mal $4 Eintritt gezahlt, wieder mal etwas überteuert gewesen. Aber was soll's, wer weiß, wann ich mal wieder hier sein kann.

Besonders viel gab es in diesem Castillo nicht zu sehen. Ganz interessant ist das Baumaterial: Muschelkalk. Im Inneren wird ein Anker eines alten Schiffes ausgestellt, in einem der Räume ist ein Schlafraum nachgebaut, wie er damals den hier stationierten Soldaten zur Verfügung stand. Ausserdem ist noch die Kapelle zu sehen, die wenig pompös anmutet. Danach schlenderten wir noch ein bisschen durch die Stadt [1|2].

Wir sind dann kurz nach Mittag abgehauen und haben unterwegs noch einen unplanmäßigen Zwischenstop mit dem Bus eingelegt: Auf einer Brücke, die über eine Lagune an der Küste führt, stoppte Tanner den Bus und ließ uns alle aussteigen. Wir verfolgten dann den Start des Space Shuttle [1], der 2 oder 3 mal verschoben wurde, weil irgendein Flugzeug in der Gegend da oben herumflog und eventuell in die Quere des Shuttle kommen hätte können. Das haben wir sogar auch fliegen sehen! Der Start selber - wir waren leider ziemlich weit weg - war zwar sicher nicht so spektakulär wie aus geringerer Distanz, doch war es schon ein mulmiges Gefühl, das mich bei diesem Anblick beschlichen hat.

Eigentlich sahen wir nur den goldfarbenen Schweif, den das gute Stück hinterließ und die dazugehörige Wolke. Innerhalb weniger Sekunden war das Ganze dann auch schon über die Bühne, mit der Absprengung der Schubraketen endete auch die Sichtbarkeit des Shuttles aus unserer Perspektive. Ein sehenswertes Erlebnis war es ohne jeden Zweifel! Und keine 2 Minuten darauf fuhr eine Polizeistreife über die Brücke und forderte über Lautsprecher alle auf, wieder in ihre Fahrzeuge zu steigen und die Brücke frei zu machen.

Gegen Abend sind wir dann in Orlando angekommen, wo wir dann für die nächsten 3 Nächte untergebracht waren und wo uns auch diejenigen verlassen haben, die die Tour nur bis hierher gebucht hatten. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, sind wir dann noch nach Pleasure Island gegangen, dem "Nightlife"-Park in Disney World: Dort zahlt man einen pauschalen Eintritt von $15,16 plus Steuer und hat damit Zutritt zu allen Discos in diesem Bereich. Es ist so ziemlich für jeden Geschmack gesorgt, es gibt eine Country-Disco, eine Rock-Disco, eine Kabarett-Bühne, eine Freilichtbühne und weitere mehr oder weniger interessante Dinge. Aber Verpflegung war leider nicht inklusive bei dem Preis. Dafür aber ein "netter" junger Mann [1] der die Leute mit seiner Kettensäge (die alles hatte, nur keine Kette) erschreckte.

Was ich anfangs jedoch vergebens suchte, war eine Techno-House Disco. Als ich dann das vierte oder fünfte mal an der einen Disco vorbeilief, hörte ich ganz nette House-Sounds, die mir akzeptabel schienen. Ich bin dann mit dem Aufzug, über den man da rein kommt, nach oben und hab mir das ganze mal so angesehen. Innerhalb von 3 oder 4 Titeln wurde die Musik rasant, schneller und auch deutlich besser. Ich beschloss, zu bleiben.

Die Haupttanzfläche war eine drehbare Scheibe von etwa 12 Metern Durchmesser, sowohl Licht als auch Sound ließen nichts zu wünschen übrig, und auch die Musik selber war von diesem Zeitpunkt ab nur noch gut. Natürlich brauchte es noch den gewissen Spritzer DisneyLand: Hin und wieder betrat einer die Tanzfläche, eine Kettensäge (die alles hatte, nur keine Kette) in der Hand, und erschrak die Leute.

Absolut amerikanisch ist dann auch die Neujahrsparty, die täglich (!!!) im Eingangsbereich auf der Hauptbühne stattfindet. Es wird ein Riesentrara gemacht, eine Band spielt ab etwa einer halben Stunde vor "Neujahr", der Countdown läuft, pünktlich um Mitternacht wird ein Feuerwerk gezündet und alle liegen sich glücklich und freudig in den Armen - mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.

Auf Pleasure Island gibt es dann auch viele Buden mit Futter und flüssiger Versorgung, einige Restaurants, Bars, Clubs und auch Shops, in denen es halt alles gibt, was das leicht ausnehmbare Touristenherz begehrt. So zum Beispiel auch eine Alien-Krawatte für Thilo.

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