TomDerElch.com - Reisebericht USA 2004
Tag 2:  San Francisco - Marin Headlands - Alcatraz - Lombard Street - Twin Peaks
Markt Erlbach, im Oktober 2004

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Mittwoch, der 29.09.2004

Um 2:30 brachte mich etwas Menschliches dazu, mich Richtung Toilette zu begeben. Ich weiss, für diesen Part werde ich wieder eine Rüge aus NYC erhalten, aber das muss ich dann doch mal kurz erzählen: Denn als alles ganz normal abgeschlossen war, hörte die Spülung mal wieder nicht auf, Wasser nachzupumpen. Wer meinen Bericht von 2003 kennt weiss, dass auch letztes Jahr in meinem ersten Motel ein ähnliches, wenn nicht gar gleiches Problem bestand. Also habe ich, wie auch vor rund 1 Jahr schon, die Reparatur in Angriff genommen und sogar erfolgreich abgeschlossen. Anscheinend ist das hier der übliche Test für Neuankömmlinge, der zwischen 1998 und 2003 eingeführt wurde, da ich in meiner ersten Nacht in New York dieses Problem nicht hatte. Wobei ich anmerken sollte, da gab es auch nur ein Klo pro Flur, und das gehörte nicht zu meinem Zimmer. Glücklicherweise.

Um etwa 4 Uhr war's dann aber auch schon vorbei mit Schlaf. Da habe ich beschlossen, ich rufe mal kurz meinen Bruder auf der Arbeit an (jawohl, um 4 Uhr nachts arbeitet der, haha!) um ihm zu melden, dass ich heil angekommen bin. Einen weitereren Versuch zu schlafen habe ich nicht unternommen, also packte ich meine Sachen und brach auf, um eine kleine nächtliche Rundfahrt durch die Stadt zu machen. Auch für mich, der ich schon zwei mal diese Stadt besucht hatte, war das ein irgendwie ganz neues Erlebnis, es ist schon fast gespenstisch ruhig auf den Strassen, an Fisherman's Wharf und Umgebung waren viele Lichter aus, nur vereinzelte Lieferdienste haben frische Sachen für die Restaurants und Verkaufsstände angeliefert.

Mein Weg führte mich danach direkt in Richtung zur Mutter aller Brücken: Die Golden Gate Bridge. Dort bin ich erst auf den Vista Point abgebogen am nördlichen Ende der Brücke [1]. Anschliessend bin ich hochgefahren bis zu der Abzweigung, an der es rechts ab Richtung Marin Headlands und zugehörigem Visitor Center geht. Die Strasse, die sonst weiter nach oben geht und einen noch besseren Blick auf die Brücke und die Skyline im Hintergrund bietet, ist in den Nachtstunden gesperrt. Also habe ich das Auto dort abgesperrt, mir eine Regenjacke angezogen weil's doch etwas genieselt hat bzw. ziemlich neblig war da oben, und bin losgetigert mit meiner Kameraausrüstung. Es ist verblüffend, wie viele Radfahrer sich frühmorgens um diese Zeit schon auf diesen Weg machen, die dann ihr Radl über das Tor heben, welches den oberen Teil der Strasse nicht zugänglich machen soll. Gleich die erste Radlerin hat mich gefragt, weil sie meinte, ich sei ein Trooper (Ranger?), wann denn das Tor geöffnet werden würde.

Jedenfalls war es da oben dann sehr wechselhaft. Mal stand ich mitten im Nebel, dann war wieder relativ freie Sicht, dann waren die Brückenpfeiler umhüllt. Man kann sagen, es wird nicht langweilig. Natürlich gibt es davon auch wieder Bilder [1], nachdem ich die Brücke so gut wie noch nie fotografiert habe. Den Rückweg habe ich kurz unterbrochen, um an dem Parkplatz auf der Westseite des Nordendes anzuhalten und weitere Bilder zu machen [1|2], nachdem ich an genau dieser Stelle bisher (und das meine ich ernst!) noch nie war.

Anschliessend führte mich mein Weg wieder Richtung City. Dafür bin ich über die Golden Gate Bridge gefahren und war erst mal sehr erstaunt, wie sehr die Herrschaften hier mittlerweile zugreifen: Während die Überfahrt nordwärts nach wie vor kostenlos ist, zahlte man in südlicher Richtung 1998 noch 1$, 2003 waren es schon 3$, und heuer sind wir bei 5$ angelangt. Für's nächste Mal, wann auch immer das sein wird, werde ich dann schon mal eine 100-Dollar-Note bereithalten. Basierend auf dieser Kostenexplosion habe ich für mich selbst beschlossen, die Brücke - so sehr ich sie auch mag - so selten wie möglich zu nutzen. Was sich schwierig gestalten sollte, war doch mein Motel auf der "anderen Seite" der Brücke. Doch auch dazu später mehr.

Ich fuhr dann, auf der Seite San Franciscos angelangt, entlang der Bucht Richtung Ghiradelli Square, der nach einer einstmals dort ansässigen Schokoladenfabrik benannt wurde. Heute ist dies ein Einkaufszentrum, die Fabrik existiert zwar noch, residiert aber mittlerweile an anderer Stelle. Dann kam eine der mutigsten Aktionen, die ich jemals in den USA gemacht habe: Nachdem ich zugesehen habe, wie so ein Ding gewendet [1] wird, um wieder eingesetzt werden zu können und auch ein (sicher nicht allzu aufschlussreiches) Bild von der Mechanik [1] gemacht habe, bin ich mit einem der berühmt-berüchtigten Cable Cars [1] gefahren. Drei Dollar kostet das Ganze pro Fahrt und wird vom Schaffner einkassiert, aber irgendwie hat man bei mir vergessen gehabt, abzukassieren, weil ich direkt ab Start schon dabei war. Ich hab jedenfalls dann beim Verlassen des Fahrzeugs gezahlt und bin entlang der Hyde Street zurück Richtung Ghiradelli Square, wo ich mein Auto geparkt hatte.

Unterwegs blieb ich - nicht bildlich, eher fotografisch - an der Filbert Street hängen. Diese dürfte an dieser Stelle, in östlicher Richtung, eine der steilsten Strassen [1|2|3|4] der Stadt sein. Nachdem diese also auf der Speicherkarte meiner Digitalkamera und auf dem Diafilm der anderen Kamera festgehalten wurde ging's weiter entlang der Hyde Street [1|2|3|4] Richtung Ghiradelli Square. Für mein Auto habe ich dann ein Parkhaus gesucht und bin wieder dort gelandet, wo ich auch letztes Jahr schon das Auto abstellen konnte.

An der Stockton Street, zwischen der Bay- und der North Street, unweit von Fisherman's Wharf, gibt es ein Parkhaus, das nicht gerade gross beschildert, jedoch für den "Normalverbraucher" geöffnet ist. Hier gibt es Stellplätze für 8 Dollar für den gesamten Tag. Das ist, verglichen mit anderen Standorten, die bis an die 30$ verlangen und eigentlich nur unwesentlich näher am Geschehen stehen, ein Hammerpreis. Das Parkhaus direkt am Pier 41 verlangt für die erste Stunde schon knapp 7 Dollar. Und eine Stunde ist hier schnell rum!

Als nächstes bin ich direkt auf den Verkaufsschalter für die Schiffstouren nach Alcatraz zugegangen. Alcatraz, zur Erklärung für die, die es bislang noch nicht wissen, ist die Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco. Ich war dort um kurz nach 9 und habe bereits zu diesem Zeitpunkt kein Ticket mehr für eine der Vormittagsfähren bekommen. Die planmäßige Abfahrt der ersten Fähre, die noch zu buchen gewesen wäre, war 12 Uhr 15, das habe ich dann auch gemacht. Ich habe die Zeit bis dahin noch auf Pier 39 [1|2] totgeschlagen und habe an Pier 45 ein Kriegsschiff [1] und ein U-Boot [1], beide dauerhaft als Museum am Pier liegend und gegen Bezahlung auch für Besucher offen, angeschaut. Zumindest von aussen, denn so sehr brennend interessant ist das für mich persönlich jetzt nicht. Vorbei am Bogen über dem ehemaligen Eisenbahnfährenanschluss [1|2] ging ich dann erst mal auf Forbes Island zu, einem Boot, das aussieht wie eine Insel [1|2]. Aber eben keine ist. Weiter ging's dann zurück zur Abfahrtstelle der Alcatraz-Fähren.

Aufmerksame Leser, die auch schon meinen 1998er Bericht gelesen haben, wissen, dass ich schon mal hier war. Weshalb ich das nochmal gemacht habe? Ganz einfach: Damals habe ich mir das Geld für die Audiotour sparen wollen. Ohne dieses "Extra" kostet die Überfahrt zur Insel momentan 11 Dollar, mit der Audiotour 16. Und das war damals mein Fehler: Viele die schon mal hier waren haben mir erzählt, die Audiotour ist um ein Vielfaches besser als die Erkundung auf eigene Faust. Das kann ich durchaus so bestätigen nach diesem zweiten Besuch!

Doch Eines nach dem Anderen: Vor dem Betreten der Fähre wird man generell erst mal fotografiert. Das habe ich ausgelassen, da ich nicht vor hatte, so ein Bild zu kaufen, was für gewöhnlich recht teuer ist. Was das ausgemacht hätte, weiss ich nicht mal, hat mich nicht interessiert. Nach wenigen Minuten Fahrt (Warum heisst es eigentlich Schifffahrt? Müsste es nicht Schiffgeschwimme oder so heissen?) erreicht man dann Alcatraz [1]. Die Touristen werden dort erst mal auf einem Platz direkt am Bootsanleger [1] begrüsst. Ich halte diese Begrüssung für langweilig und überflüssig. Vor allem, wenn man die Audiotour in petto hat. Ich persönlich empfehle, direkt am Wachturm [1] vorbei hoch zum Gefängnistrakt zu marschieren, da dann die Schlange, die an den Geräten für die Audiotour ansteht, deutlich kürzer ist.

Was, fragst Du Dich jetzt vielleicht, ist eine Audiotour überhaupt? Oder zumindest: Was ist daran so viel besser? Zunächst mal: Bei der Audiotour kriegst Du ein Gerät, etwa so gross wie ein Walkman, umgehängt, auf dem in verschiedenen Sprachen eine Führung durch das Zellengebäude gespeichert ist. Diese Sprache kannst Du angeben und man stellt sie Dir direkt ein, es ist also nur eine Sprache zu hören - die moderne Technik, ich sag's ja...

Es werden erst mal ganz allgemeine Informationen übermittelt über die Geschichte der Insel, über den Werdegang des Gefängnisses und über die Gründe für die Beendigung des Betriebes als Gefängnis. Man erhält aber auch, und das ist das, was die Sache so spannend macht, Informationen darüber, welcher berühmte Gauner wo gesessen hat oder zumindest gesessen haben müsste, wie ein Ausbruchversuch gelungen ist und wo die Spuren dieses Ausbruches zu finden sind, wie das Gefängnis funktioniert hat und wie sich der Alltag hier ungefähr gestaltet hat. Unterstrichen wird das Ganze dann dadurch, dass man auch mal in eine Zelle [1] gebeten wird und man dann auch Geräusche hört, die sich nach einer Türe anhören, die soeben verschlossen wird. Besonders spannend, wenn man dabei die Augen zu macht. Wie gesagt, wenn das hier jemand liest, der Urlaub in San Francisco plant: Macht Alcatraz mit, und zwar mit Audioführung. Die ist ihre 5 $ auf jeden Fall wert!

Die Tour beginnt am so genannten Broadway [1|2], der mittleren von 3 "Zellenstrassen" und führt in den Barber Shop [1|2], der Friseurraum. Man kriegt die Zelle "gezeigt", in der Alphonse "Scarface" Capone, kurz "Al Capone" seine Strafe abgesessen [1] hat. zur Gun Gallery [1], von der aus der Zelltrakt bewacht wurde und unter der sich der so genannte Times Square befindet - benannt nach der Uhr [1], die über dieser Stelle an der Gun Gallery hängt. Anschliessend geht's in den Ess-Saal [1|2|3] und zu den Zellen für die Isolationshaft [1]. Nach einem Abstecher (haha!) in die Bücherei [1] geht's vorbei an den Versorgungsschächten zwischen den Zellen [1] zu einem Abteil, aus dem einst ein spektakulärer Fluchtversuch [1] gelungen ist.

Gemäss meiner Beschreibung ist man also angekommen und direkt auf den Zellentrakt zugestürmt. Wenn man das mal hinter sich gebracht hat, ist noch genügend Zeit, die man auf der Insel totschlagen kann mit den anderen Gebäuden. So habe ich mir diesmal auch die so genannten "Wirtschaftsgebäude" [1|2|3] angesehen, in denen einerseits die Energieversorgung untergebracht war, andererseits aber auch z.B. die Werkstätten, in denen manche der Gefangenen das Privileg Arbeit ausüben durften. Denn nicht jeder Gefangene durfte dies tun: Die Grundsätze des Gefängnisses legten nämlich fest, dass Gefangene lediglich das Recht auf Essen, Trinken, medizinische Versorgung hatten. Alles andere waren Privilegien, die man sich verdienen musste: Freigänge auf dem Gefängnishof [1|2|3], Bücher aus der Bücherei zu erhalten, und, natürlich, arbeiten zu dürfen. Und dies war sicher eine erstrebenswerte Sache wenn man sich mal vorstellt, wie "schön" das Leben hier ansonsten gewesen sein muss.

Nachdem ich also so ziemlich alles gesehen und fotografiert hatte, marschierte ich um die Insel herum, vorbei an Klippen [1], dem Freizeitgelände [1]. dem erhöht liegenden Zellentrakt [1] und an Schuttplätzen [1|2], in Richtung der Anlegestelle. Dabei kam ich auch an richtig grünen Stellen [1] genauso vorbei wie an dem ehemaligen Haus des Aufsehers [1] und nochmals am Zellengebäude [1|2|3]. Während ich auf das nächste Schiff wartete (eine Verweilzeit ist nicht vorgegeben, man kann mit einem beliebigen Schiff zurück in die Stadt), wurde ich massiv von Mücken belästigt. Nicht nur ich. Aber ich habe mich gewehrt, und so wurde ich auf Alcatraz zum Massenmörder. Auf dem Weg zurück zum Pier wurde eine Möwe zum Star, die versucht hat, sich auf einem Geländer am Boot [1] niederzulassen, aber den Landevorgang immer wieder abbrechen musste. Bis sie schliesslich nach etwa 2 Minuten kapituliert hat.

Nachdem ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte, steuerte ich wieder auf Pier 39 [1|2] zu. Die Nummerierung lässt nicht zu unrecht vermuten, dass das Pier nicht weit weg ist von jenem, wo die Fähren anlegen. Dort habe ich dann ein paar Fotos [1|2|3] gemacht (man höre und staune!) und mich in ein dort befindliches Internetcafe begeben, wo man zum Preis von 20 Cent pro Minute und Mindestnutzung in Höhe von 5$ (= 25 Minuten, bevor da jetzt wer rechnen muss) surfen gehen kann, um dort ein paar Mails in die grosse weite Welt zu schicken.

Weiter führte mich dann mein Weg zur berühmten Lombard Street. Dort war ich zwar auch schon öfters, und ich habe auch immer Bilder davon mitgebracht. Aber über eine Homepage zum Thema Amerika bin ich auf eine Idee gekommen. Genau genommen habe ich die Idee geklaut, aber pssst: Fotografiert man von dieser Strasse den Teil, der sich entlang eines Hügels herunterschlängelt, kann man sehr unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Macht man dies direkt von der Strasse aus, an der dieser Abschnitt der Lombard Street endet, kommt die spektakuläre Kurvenführung auf Bildern nur bedingt rüber. Macht man ein solches Bild aber von einiger Entfernung (so um die 15 Blocks weiter), sieht das schon ganz anders aus. Mit einem guten Teleobjektiv oder einer hoch auflösenden digitalen Kamera, deren Bilder man dann hinterher quasi "zurechtstutzen" kann, erhält man deutlich aufschlussreichere Aufnahmen [1|2].

Zwei Strassenzüge südlich dieses Abschnittes der Lombard Street befindet sich die oben schon beschriebene Filbert Street. Auf dem Abschnitt, der, so wie auch der berühmte Abschnitt der Lombard Street, zwischen Hyde Street und Leavanworth Street verläuft, dürfte es einen der steilsten Strassenabschnitte der Stadt geben. Hier Gas zu geben, ist nicht nur sinnlos, sondern könnte auch übelst enden, denn schon an der nächsten Kreuzung lauert ein Stopschild. Ich finde diese Strasse fast spannender als die optisch sicherlich ansprechendere Lombard Street.

Der nächste Punkt auf meinem Plan für den Tag waren die Twin Peaks. Das ist ein Hügel im südlichen Teil San Franciscos, der zwei fast identisch hohe Gipfel hat, von denen auch der Name her rührt. Bei meinen zwei bisherigen Aufenthalten hier in der Stadt habe ich diesen Punkt nicht weiter beachtet. Das lag ganz einfach daran, dass ich dieses Thema bei allen Lektüren von Reiseführern bisher zwar wohl gelesen, nicht aber weiter beachtet habe. Von hier aus hat man bei gutem Wetter einen prima Blick auf die Stadt. Bei weniger gutem Wetter - und hier ist es durchaus nicht unüblich, dass es in San Francisco und Umgebung mal nebelt - sieht man entsprechend weniger.

Heute hatte ich, das hätte ich mir vorher denken können, kein so grosses Glück mit dem Wetter, entsprechend waren die Ausblicke vom Weg nach oben [1], die sich geboten haben. Gleiches gilt natürlich auch für die Sicht, die ich dann vom Parkplatz oben aus hatte [1|2|3|4]. Gegen 19 Uhr habe ich dann kapituliert und habe mich auf den Weg in die Stadt gemacht. Als grosses Hindernis hat sich hierbei die Market Street erwiesen. Ich habe zwar den Weg auf diese gefunden, aber wer vor hat, von dieser Strasse in nördliche Richtung abzubiegen, hat verloren. So auch ich an diesem Tag: An jeder (!) Kreuzung ist das Linksabbiegen verboten. Die einzige Möglichkeit ist, und das auch nur an einigen Stellen, rechts abzubiegen, also in südliche Richtung, und dann eine der Querstrassen in nördliche Richtung zu fahren. Aber da kann's auch passieren, dass links abbiegen (und wieder auf die Market Street zu gelangen) Pflicht ist.

Auf dem Weg zum Motel in Vallejo habe ich erst mal etwas gegen Husten gekauft. Ich hab da nämlich so einen Hustenreiz gehabt, der mir verdächtig nach dem Husten meiner Mitflieger geklungen hat. Also entschied ich mich, damit ich nicht den Urlaub unterbrechen muss, für einen richtigen Knüller, der gleich gegen Grippe auch mit helfen soll, und habe dann meine Fahrt noch durch einen kurzen Zwischenstopp an der Golden Gate Bridge unterbrochen.

Den Weg nach Vallejo kannte ich, und im Motel angekommen legte ich meine Reservierung vor. Die Frau hat diese begutachtet und hat mir dann mitgeteilt, dass das wohl ein anderes Haus ist. Es gibt wohl in dieser Stadt insgesamt 3 Motel 6. Sie hat mir dann, dafür bin ich sehr dankbar, den Weg zu dem Motel beschrieben, bei dem ich gebucht hatte. Dort angekommen habe ich mein Gepäck in's Zimmer (Nummer 213) verfrachtet und mich in's Bett verlegt. Auf dem Parkplatz hat dann noch irgendwer rund 5 Minuten mit einem Ball gedribbelt. Rechtzeitig, bevor ich wirklich wütend geworden bin, war damit ein Ende. Also konnte ich nach einem ereignisreichen Tag und 101 gefahrenen Meilen beruhigt schlafen gehen.

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