Reisebericht USA 2009
Markt Erlbach, im November 2009
Tag 11 - Kingman - Hackberry - Peach Springs - Tusayan - Grand Canyon
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Samstag, 31. Oktober 2009

Guten Morgen!

Der heutige Tag ist nicht ganz so beladen wie der gestrige. Die einfache Fahrstrecke gemäß einem Standard Routenplaner beläuft sich auf rund 166 Meilen, das sind etwa 266 Kilometer. Da ist doch auch nochmal ein kleiner Umweg drin, dachte ich mir und beschloss, bereits ab Kingman weiter die "good old" Route 66 entlang zu fahren.

Schon direkt nach Kingman selbst nimmt diese Route die typische Form an: Schnurstracks [1|2]. Schon 30 Meilen, rund 46 Kilometer später war ich in Hackberry. Allerdings viel zu früh. Die dortige Tankstelle [1|2], die gar keine mehr ist sondern nurmehr Souvenirladen und General Store hatte noch nicht offen [1]. Aber gut, ich hatte das alles ja schon gesehen. Dennoch: Die Tür, das Fenster und die Aufkleber darauf sind auch schon mal einen Blick wert, den ich für diesen Ort nicht hatte, als ich 2004 das erste Mal hier war [1|2]. Ein zur Verpflegung der Route-Reisenden aufgestellter Wagen hat gleich doppelt angezeigt, dass er geschlossen ist [1].

Auf der weiteren Fahrt entlang dieser vielleicht berühmtesten Straße der westlichen Hemisphäre begegnet man dann verwitternden Tankstellen [1|2], kleinen Tanzlokalen [1] und  geschlossenen Motels [1]. In Peach Springs dann ein weiterer Stop. Da habe ich Postkarten gekauft, die ich letzten Endes gar nicht abgeschickt habe. Eine einzige Postkarte habe ich in diesem Urlaub geschickt, ziemlich fest damit rechnend, dass die ihr Ziel nicht erreichen wird. Aber das ist eine andere Geschichte. In diesem Laden, der sich in einem Teilbereich des dortigen Hotels befindet, sah ich Poster, die zum Verkauf angeboten wurden. Fast hätte ich eines erworben, doch mir wurde rechtzeitig noch klar, dass das wieder ein Transportproblem nach sich ziehen wird: Wie krieg ich das Ganze heil nach Deutschland? Gute Frage: Ich halte es bildlich fest [1]. Dank drehbarem Display und weitgehend leerem Laden ging das sogar recht unauffällig.

Die Frage, ob ich zu den Postkarten auch Briefmarken erwerben konnte wurde leider negativ beantwortet. Aber immerhin eine Antwort. Man verwies mich auf das örtliche Postamt, und wie sich das so gehört, wenn ich auf Reisen bin, hatte das zu. Es ist ja Samstag [1].

Nach dieser eher kleinen, unbedeutenden Enttäuschung setzte ich meinen Weg auf der Route 66 fort. Etwa 20 Kilometer nach Peach Springs stehen riesige Schilder an der Straße: Grand Canyon Caverns, steht da in entsprechend großen Lettern. Und natürlich als Sensation angepriesen. Ehrlich gesagt sah mir das aus, als wollte man mit Kanonen auf Spatzen schießen: Der amerikanische Hang zu Übertreibungen quoll in meinen Augen aus jedem Buchstaben (stell Dir DAS jetzt mal bildlich vor). Dennoch ließ ich mich verleiten abzubiegen und auf der Stichstraße zum Gift Shop, Restaurant und gleichzeitigen Kopf dieses Höhlensystems zu fahren.

Auf dem Parkplatz bewacht ein riesiger Saurier [1] die Autos. Ich hätte also das Dach offen lassen können. Aber wer weiß, was das Mistvieh mir da rausgefressen hätte. Der Eintritt, der zu entrichten war, betrug 15 Dollar. Ein ganz schöner Happen: Rund 10 Euro umgerechnet. Und stellt Euch vor: Ich war hier exakt zwei Minuten vor Tourbeginn. Irgendwie scheine ich dabei zu sein, das Ding mit meinem Timingtalent komplett zu verlernen. Aber was soll's. Ich bin da, der Tag ist noch lang, ich schau mir das eben mal an.

In einer einstündigen und ziemlich unterhaltsamen Führung werden den Besuchern die Höhlengänge erklärt: Ihre Entstehung, ihre Entdeckung, ihre Erschließung. Die Fotos, die ich von hier mitgebracht habe, sind unter sehr schwierigen Bedingungen entstanden: Das Licht war sehr knapp und die Kinder der anderen Besucher turnten stets an den Geländern, die ich als Stativersatz verwenden wollte. Dennoch kamen ein paar ganz brauchbare Ergebnisse zum Vorschein, die ich Euch entsprechend zeigen möchte.

Nachdem ein wackliger Aufzug - also nichts für Leute, die generell ein Problem mit Aufzügen haben - bringt die Besucher ein paar dutzend Meter unter die Erde. Dort ist dann ein Rundkurs vorgesehen, der über sehr gewagte, überwiegend betonierte Pfade kreuz und quer durch die Unterwelt führt [1]. Meine Angst, es würde da unten tropfen und triefen, sollte sich als nicht begründet erweisen. Unter verschiedenen Kristall- und Gesteinsformationen [1|2] durch werden alle paar Meter Erläuterungen zu den zu sehenden geologischen Gegebenheiten gezeigt [1]. Unter Anderem auch, irgendwo unterwegs (aber ich erzähl es jetzt hier mal schnell) zu einem riesigen Felsbrocken unter dem man durchläuft, der lose ist aber stabil zwischen den Felswänden klemmt. Unter Hinweis darauf, dass man für den Ernstfall ja vorgesorgt hat, ist die Frau Guide dann schmunzelnd weiter gegangen und zeigt im Vorbeigehen auf ein "First Aid Kit", eine kleine, sichtlich überalterte Erste-Hilfe-Tasche.

Für mich persönlich das Highlight ist die Tatsache, dass es hier unten, rund 70 Meter unter Grund, sogar ein Hotelzimmer gibt [1]. Berichtenswert ist auch die technische Ausstattung. Ob das jetzt den geneigten Geologen auch so erfreuen würde, sei dahingestellt, aber die Gestaltung des Höhlensystems ist optisch schon recht ansprechend [1]. Streckenweise ist die Beleuchtung gespenstisch [1|2], aber wir werden ja von erfahrenem Personal geführt.

Vor dem so genannten Snowball Palace wird nochmal ausdrücklich darum gebeten, das Gestein nicht zu berühren. Weil das in früheren Zeiten nicht so war, sehen die "Schneebälle" mittlerweile auch nicht mehr allzu blütenweiß aus [1]. Etwas albern finde ich dann den Hinweis auf zwei Höhlenführer, die ihren Job nicht richtig gemacht haben [1], dadurch wird die Pointe, die darin steckt, auch weitgehend aufgefressen. Aber gut. Den Versuch war's wert und der durchschnittliche Besucher hier mag das vielleicht.

Interessant fand ich auch die Geschichte mit der Frischluft hier unten: Da hat man wohl mal vor vielen Jahren eine Rauchbombe gezündet um zu sehen, wo die frische Luft herkommt. Erfolglos. Die Höhlen und Spalten waren selbst für den dünnsten Forscher zu eng, so hat man dieses Unternehmen aufgegeben. Aber ein paar Tage später hat man wohl (ob das eine Legende ist oder der Wahrheit entspricht lasse ich mal dahingestellt) den Rauch im mindestens 20 Kilometer entfernten Grand Canyon entweichen sehen - Daher auch (und somit glaube ich die Geschichte auch weitgehend) der Name Grand Canyon Caverns [1].

Auch der Fauna sind ein paar Kapitel der Tour gewidmet: Eine mumifizierte Fledermaus [1] gehört ebenso dazu wie irgend so ein anderes Urzeitvieh, dessen Knochen man für eine Rekonstruktion verwendet hat [1]. In einer gut dimensionierten Halle lagern gemäß einem Beschluss des US-Kongresses hunderte von Wasserfässern und Konserven [1]. Diese wurden (wenn ich das richtig mitbekommen habe) in den 60er Jahren hier runter geschafft um im Fall eines nuklearen Angriffs überleben zu können - Übrigens ein Beschluss, der für einen großen Teil der in den USA bekannten Höhlen umgesetzt wurde.

Etwas schwierig darzustellen war auch der Mammoth Dome - Eine Halle mit einer Höhe von rund 30 Metern [1]. Auf dem Weg zurück zum Aufzug kamen wir dann noch mal bei diesem kuriosen Hotelzimmer vorbei [1]. Ich kann behaupten, als wir wieder oben waren und Tageslicht erblickten, hatte ich mich angesichts meiner Erwartungshaltung zwischenzeitlich etwas besseres belehren lassen.

Weiter geht's: Auf dem Zubringer der Caverns und mit einem Speed Limit von 4 MPH (knapp über 6 km/h) zurück auf "die Route" und weiter bis Seligman. Das ist auch wieder so ein Kaff, das auf Grund seines Bekanntheitsgrades größer klingt als es ist. Mit gerade mal 456 Einwohnern sicher ein vielfaches Größer als Amboy, trotzdem noch lang keine Metropole. Das sieht man dem Dorf auch an [1]. Auf der etwas unspektakulären Interstate 40 (oder bin ich wirklich schon so abgestumpft? Ist das wirklich der Faktor Gewohnheit?) führte mich mein Weg weiter bis Williams (Arizona). Dort hatte ich ja bei meiner letzten Stipvisite am Grand Canyon Quartier bezogen, diesmal fuhr ich direkt weiter auf den State Highway 64 nach Tusayan (auch Arizona, und das bleibt jetzt mal eine Zeit lang so, wenn ich nichts explizit anderes erwähne).

Das Hotel für diese Nacht in diesem Dorf - Holiday Inn Express - war schnell gefunden. Keine große Kunst in einer Ortschaft die (wieder mal berufe ich mich auf Wikipedia) 562 Einwohner hat, eigentlich nur eine Straße. Die Anzahl der Hotelbetten dürfte ein Mehrfaches der Einwohnerzahl sein. Ich bezog mein Zimmer (Nummer 105, auch wenn das niemand wirklich wissen will), packte mein ganzes Gepäck dort hinein und fuhr weiter zum Grand Canyon Nationalpark. Dort kam ich ja umsonst rein, da ich diese Karte habe, die den Zutritt zu allen Parks gewährleistet. Feine Sache das: Ausweis und Karte aus dem Fenster gestreckt, Parkzeitung inklusive Karte erhalten, weiter. Aber vorher natürlich erst mal eine dumme Frage stellen: Wo muss ich hin, wenn ich eine Übernachtung im Canyon buchen will?

Backcountry office, wurde mir gesagt und zugleich anhand des ausgehändigten Kartenmaterials erklärt, wo das Dingens zu finden ist. Es gibt drei Gegenden die mir bislang bekannt sind und in denen ich  mich nie wirklich auskennen werde: Das ist die Fürther Südstadt, das ist Erlangen und Grand Canyon Village. Nach einigen Minuten Sucherei war ich dann dort und die Suche nach einem Parkplatz konnte starten. Ich stieg, nachdem das erledigt war, aus und ging in das Gebäude, das so beschriftet war wie mein Ziel heißt. Treffer. so gesehen.

Da wartete ich dann für gefühlte 15 Minuten. Es können 10 gewesen sein oder auch 20, es wurden jedenfalls an zwei Schaltern zwei Leute beraten, die sich ebenfalls dem Abenteuer Grand Canyon aktiv widmen wollten. Für Übernachtungen im Canyon ist nämlich ein extra "Permit" notwendig, eine Erlaubnis. Nachdem also der erste Schalter allen möglichen Papierkram erledigt hatte wurde ich herangebeten und trug mein Anliegen vor. Um zu erfahren, dass ich hier nicht ganz richtig bin (naja. Ich bin so oder so nicht ganz richtig. Im Kopf. Aber das ist eine andere Baustelle). Ich wurde an die Bright Angel Lodge verwiesen, wo die Firma Xanterra die Übernachtungen für die Phantom Ranch organisiert, managt, bucht.

Wenig später war ich an der Bright Angel Lodge angekommen. Die war übrigens schon mal weit besser ausgeschildert als dieser komische Office. Dort einen Parkplatz zu finden ist gar nicht so einfach, aber da ich ja sowieso darauf aus war, mich in meinem Urlaub viel zu bewegen, war es nicht weiter schlimm, dass ich am gegenüberliegenden ehemaligen E-Werk Standplatz für den Mietwagen gefunden habe und nach mühsamer Überquerung der Gleise (hüpf, spring!) dann hustend und nach Wasser lechzend ... okay. Ich hör schon auf [1].

Was ich da genau wollte habe ich ja schon mal grob umrissen. Hinter einem verwinkelten Schalter waren zwei Herren dabei, Gespräche mit Gästen und Interessenten zu führen. Eine etwas ältere Dame die vermutlich zum Kauen von Speisen etwas länger braucht hat mich dann zu sich herangewunken und mich nach meinem Anliegen befragt. Sie bot mir an, mich in die Warteliste einzutragen, wovon ich dann auch Gebrauch machte. An sechste Stelle wurde ich gesetzt. Ich glaube nicht, dass so viele Leute kurzfristig absagen und damit Unterkunft frei wird. Aber den Versuch ist es wert. Ich sollte morgen um halb 7 in der früh hier sein, pünktlichst. Wer nicht da ist und dürfte runter hat eben verloren. Harte Worte, aber gut. Wir werden sehen. Während ich das Haus verlassen wollte, mitten in der Türe stehend, fiel mir ein, nachzufragen wie das dann wäre mit der Warteliste für übermorgen.

Gesagt, gefragt: Das geht schlichtweg nicht, ich kann mich morgen im Falle des Nichtklappens meines Vorhabens neu eintragen lassen. Okay. Ich habe das Projekt "Down to the river" so gut wie abgehakt: Wenn das morgen früh nicht klappt fahre ich zu Bryce Canyon (nicht aus trotz, sondern um dieses Ticket auszunutzen) und nehme den Grand Canyon übermorgen in Angriff - An einem Tag runter und wieder hoch.

Davor wird zwar immer wieder gewarnt, aber ich sehe das eher als Provokation.

Nächstes Zwischenziel war der Market Place, der Marktplatz des Grand Canyon Village, an dem der General Store [1 jede Menge wichtige Dinge anbietet. Ernsthaft. Klar, auch allen möglichen Andenken-Nippes. Aber auch Wander- und Kletterzubehör, Funktionskleidung, Verpflegung (Fertiggerichte speiziell für Gaskocher seien hier exemplarisch erwähnt) und, und, und. Ich habe mir ein paar Energieriegel zugelegt. Wasser hatte ich im Lauf der Reise bereits mehr als ausreichend gekauft.

Dann ging es endlich auf zum Grand Canyon. Das Prickeln ist auch hier irgendwie nicht mehr ganz so intensiv wie die ersten paar Mal, die ich hier war. Zeigt sich auch an dem ersten Bild, das ich da gemacht habe. Während andere hier mehr oder minder blindlings auf die Kante zurennen habe ich mich für ein ganz anderes Motiv entschieden [1]. Aber kurz danach habe ich mich und meine Motive dann gemessen an der hiesigen Allgemeinheit weitgehend "normalisiert" [1|2|3|4]. Auch der Bright Angel Trail und der von diesem abzweigende Plateau Point Trail [1] waren von hier oben zu sehen. Sie liegen so ruhig und unscheinbar da und sind doch eine der wohl größten Herausforderungen, denen ich mich je stellen wollte. So machte ich dann auch noch letzte Bilder von mir selbst vor dem großen Vorhaben [1|2].

Auf dem Weg [1] zum Lookout Studio [1] machte ich freilich weitere Bilder, immer mit dem festen Vorhaben, dass sie "irgendwie anders" werden als das Normalbild des Grand Canyon. Was mir mehr [1|2|3] [P1|P2] oder weniger [1] auch gelang.

Das Lookout Studio ist ein Gebäude, das spektakulär am Rand des Grand Canyons hingebaut wurde [1|2]. Hier befindet sich der "Trailhead", der Startpunkt des Bright Angel Trails, dessen Verlauf man sicher von nirgendwo aus - selbst aus dem Hubschrauber - komplett ersehen kann. Und doch, die Passagen, die von hier aus zu sehen sind, ließen mich ungefähr erahnen, was ich da vorhatte [1].

Und dann noch dieses Schild, das eben an diesem Startpunkt stand [1]. Ich übersetze sinngemäß für diejenigen, denen Englisch nicht so geläufig ist: Da wird berichtet von einer 24jährigen, die 2004 in den Canyon hinabgestiegen ist und nicht mehr lebendig zurück kam - Im Kontext dazu, dass die Frau in diesem Jahr schon den Boston Marathon absolviert hatte - in knapp über 3 Stunden. Das Vorhaben, zum Fluss und zurück an einem Tag, scheiterte an mehreren Faktoren: Bis zu 41°C im Flussbereich und eine Strecke von geplanten 24 Kilometern waren schon mal gewagt bei einer Verpflegung mit 1,5 Litern Wasser, 2 Energieriegeln und einem Apfel. Dass daraus dann 43 Kilometer wurden, weil sie und ihre Begleitung, die überlebte, sich verlaufen haben war dann wohl das finale Urteil.

Dieser Anhang hat sein vermutetes Ziel auf jeden Fall erreicht: Ich war verunsichert.

Mit 1,5 Litern Wasser "an Bord" und meinen Wanderschuhen an den Füßen (mit Socken, Pflicht seit Mammoth Lakes) wagte ich mich auf die ersten paar 100 Meter des Trails, um sehen und spüren zu können, was mich da morgen unter Umständen erwartet. Oder übermorgen (wenn da nicht dieses Schild gewesen wäre ...).

Die in den Fels gehauenen (gesprengten?) Durchgänge [1] lassen vermuten, dass der Trail gut ausgebaut ist. Die Steinböcke, die von vielen Besuchern entdeckt und fotografiert wurden, hatten da natürlich weniger Kopfweh damit [1]. Der Blick auf den Canyon selbst ist schon wenige Meter unterhalb des Rims (Rim ist die Kante) ein ganz anderer als von oben [1]. Ich schätze, dass ich etwa einen bis anderthalb Kilometer gelaufen bin [1|2|3], bis ich umdrehte [1|2]. Das Getier hier links und rechts des Pfades scheint sich nicht allzu leicht von den Touristen irritieren zu lassen [1], gleiches gilt für die Eichhörnchen [1] (oder was ist das für ein Tier?) oben an der Mauer entlang des Rims.

Nach einem weiteren ehrfürchtigen Bild von Bright Angel Trail und Plateau Point Trail [1] machte ich mich auf die Suche nach einem brauchbaren Standort für den Sonnenuntergang [1|2|3]. Es ist gar nicht so einfach, ein lauschiges Plätzchen zu finden, an dem nicht irgendwelche Touristen genau selbiges Vorhaben vorhaben. [1]. Noch während der Canyon im Begriff war, im Licht der untergehenden Sonne seine volle Farbenpracht zu entfalten [1|2] stand der Fastvollmond bereit, die Nacht zu erhellen [1|2].

Nachdem ich morgen früh ja etwa um halb 6 aufstehen will habe ich dann recht schnell den Weg zurück zum Auto angetreten, mit welchem ich dann den Weg zurück zum Hotel [1] bestritten habe. Dort kam ich nicht an der Versuchung vorbei, mein Schild mit der Zimmernummer bildlich festzuhalten - Da dieses, wie alle anderen auch, im Design doch stark am Standort des Hotels orientiert ist [1].

Ich habe dann noch meinen Rucksack für morgen gepackt, auch wenn ich nicht daran glaube, dass ich als sechster der Warteliste die Möglichkeit erhalten werde, eine Übernachtung auf der Phantom Ranch zu bekommen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

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